Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt: „Was wäre, wenn…“? In unserer heutigen Folge greifen wir eine Zuhörer-Frage auf, die sich im Grunde genau damit beschäftigt – welche Rolle würden wir einnehmen, würden unsere Leben verfilmt werden? Ein wirklich spannender Gedanke, in den wir uns gern tiefer vergraben.
Kleines Gedankenspiel
Stell‘ dir einmal vor, dein Leben würde verfilmt werden. Welche Rolle würdest du dabei einnehmen wollen? Wärst du der Autor, der schreibt, was dir widerfahren soll oder die Regisseurin, die festlegt, wie die Situationen konkret aussehen sollen? Würdest du dich selbst spielen wollen oder welcher Schauspieler/welche Schauspielerin sollte deine Rolle übernehmen?
Hast du dir diese Gedanken schon einmal gemacht? Es kann ein sehr amüsantes Gedankenexperiment entstehen. Welche Personen aus deinem Umfeld müssten auf jeden Fall dabei sein? Welche Figuren würdest du aus ihnen kreieren? Welche Charaktereigenschaften hervortreten lassen? Wäre es ein Film oder eine Serie? Welches Genre bedient es? Comedy oder Drama? Horrorshow oder Musical? Gibt dein Job und deine Arbeitskollegen Stoff für die Geschichte her? Oder dein Freundeskreis, vielleicht sogar dein Liebesleben?
Vermutlich denkst du erst einmal: Mein Leben ist so langweilig, daraus kann gar kein Film entstehen. Und wahrscheinlich hast du auch erst einmal recht. Wenn man in seinem Alltag die Kamera einfach mitlaufen lassen würde, dann wäre es erstmal verdammt viel, verdammt langweiliges Material. Deshalb müsste man ein paar Kniffe und Tricks der Fernseh- und Filmautoren beachten. Zunächst mal müssten Ereignisse verdichtet werden. Es muss ja in kurzer Zeit viel passieren. Und hinzu kommt, dass man Situationen und Personen überzeichnet darstellt und schon kann ein langweilig wirkendes Leben für Film und Fernsehen an Fahrt aufnehmen. Die ein oder andere bewusste Überdramatisierung und voilà – fertig ist die erste Folge.
Die Achtsamkeitsübung
Den eingesprochenen Text stellen wir euch hier auch noch einmal getrennt vom Podcast zum Hören zur Verfügung. Als Art Achtsamkeitsübung. Mehr dazu in dieser Folge ab Minute 13:20.
