Folge 44: Durchatmen

Gewiss könnten wir in diesen Tagen allein Annemaries Heuschnupfen eine eigene Folge widmen. Heute geht’s jedoch vielmehr ums Durchatmen einerseits in übertragenem Sinne. Um das „sich-Pausen-einräumen“, relaxen und die Welt einfach mal Welt sein lassen. Andererseits sprechen wir auch darüber, wie sich richtiges (respektive falsches) Atmen auf unsere Körper und Psyche auswirken kann.

Und auch wir gönnen uns in den nächsten Wochen ein wenig Zeit zum Durchatmen, Abschalten und Runterkommen – und verabschieden uns mit dieser Folge in die Sommerpause.

Durchatmen

Schon in der Schulzeit waren die besten Zeiten: Die Pausen! Toben in der großen Pause auf dem Schulhof, Zeit verbringen mit Freunden, lachen, quatschen, essen und trinken. Im Erwachsenenleben vergessen wir leider zu oft, Pausen einzulegen. Dabei ist eine bewusste Pause nicht selten der Schlüssel zu mehr Gesundheit und Gelassenheit. In unserer hektischen Welt kann das einfache Durchatmen wahre Wunder bewirken.

Für den Körper ist tiefes Atmen wie ein Wellness-Programm. Es aktiviert das parasympathische Nervensystem, senkt den Blutdruck, reduziert das Stresshormon Cortisol und verbessert die Sauerstoffversorgung im Blut. Mehr Energie und Konzentration inklusive! Und als Bonus: Unser Zwerchfell jubelt, die Verdauung läuft besser, und die Muskeln entspannen sich. Wer hätte gedacht, dass Atmen fast so cool sein kann wie ein Spa-Besuch?

Neben den körperlichen Aspekten profitiert aber auch unsere mentale Gesundheit. Eine kurze Atempause kann wie ein Reset-Knopf für die Gedanken sein. Vor allem in stressigen Situationen ist es hilfreich, für einen Moment die Augen zu schließen und sich nur auf das Atmen zu konzentrieren. Bewusste Atemübungen bringen uns ins Hier und Jetzt, lassen Ärger und Frust verblassen, lindern sogar Ängste und heben die Stimmung. Einmal tief durchatmen und die Welt sieht schon viel freundlicher aus.

Nebenbei steigern Pausen auch noch die Produktivität, denn man gibt Körper und Geist Zeit sich zu erholen und Kraft zu tanken. Dabei ist Pausieren alles andere als Zeitverschwendung. Unser Gehirn z.B. nutzt diese Mini-Auszeiten, um Daten zu sortieren und kreative Ideen zu zaubern. Ob ein kleiner Spaziergang oder einfach nur tiefes Ein- und Ausatmen – solche Pausen machen uns fit für die nächsten Aufgaben. So können wir die Herausforderungen des Alltags dank Gelassenheit und Energie viel leichter meistern. Wer regelmäßig bewusst atmet und Pausen einlegt, sorgt für langfristige Gesundheit und Wohlbefinden. Also: Jetzt alle einmal tiiiieeeef Luftholen!

Die 4711 Atemübung

Und wie in der heutigen Folge versprochen, gibt’s hier den Link zur Atemübung.

Wir sind Annemarie und Christian. Hauptberuflich seit vielen Jahren in der Medienbranche tätig, lässt uns unsere Leidenschaft, nämlich Bilder und gesprochene Worte, auch im Privaten kaum los. Und so entstand Mitte 2022 aus einer Idee am Mittagstisch dieser gemeinsame Podcast, der es mittlerweile sogar über die Grenzen Deutschlands hinaus geschafft hat und regelmäßig z.B. auch in Dänemark, der Schweiz und Japan gehört wird.